Autarsys unterstützt den Freiburger Appell für Klimaschutz

Autarsys unterstützt den Freiburger Appell für Klimaschutz vom 7. Energieautonome Kommunen Kongress im Kontext der aktuell stattfindenen Koalitionsverhandlungen. Vertreter aus Politik und Industrie fordern darin die CDU/CSU und SPD auf, nicht von den Klimazielen abzuweichen und konsequente Schritte dazu in den Verhandlungen festzulegen.

Im Freiburger Appell geben über 120 Städte, Gemeinde, Stadtwerke, Unternehmen, Iniativen und Personen drei klare Handlungsempfehlungen um die Energiewende Realität werden zu lassen:

  1. Ein Vertagung des Erreichens der Klimaziele erzeugt im Endeffekt noch mehr Kosten für Gesellschaft, es müssen daher Maßnahmen beschloßen werden, um die Klimaziele 2020, 2030 und 2050 zu erreichen.
  2. In der effizienten Vernetzung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität stecken immense Potentiale, aber momentan werden sie anders steuerlich belastet. Eine CO₂-Steuer würde die fossilen Energieträger an den Kosten beteiligen, die sie verursachen und die erneuerbaren Energien wettbewerbsfähiger machen. Eine Umlage könnte so gestaltet werden, dass die Bürger nicht belastet werden oder sogar entlastet werden, wenn sie klimafreundlich agieren.
  3. Die Förderung von kleineren, lokalen Anlagen birgt große Potentiale, die zukünftige Regierung ist aufgerufen, nicht nur in Großanlagen zu investieren, sondern auch auf kommunaler Ebene zu investieren.

 Es ist Zeit für eine CO₂-Steuer, mehr lokale und regionale erneuerbare Energie - nicht die Zeit, um Klimaziele zu vertagen.

Freiburger Appell